Bretonischer Pflaumenkuchen

Ich mag Kochbücher in jeder Form. Da gibt es zum einen wunderschön gestaltete Bücher, wie die Culinaria Reihe (z.B. Spanien) die ich gerne lese, aus denen ich aber noch nie etwas gekocht habe. Oder der Ducasse mit wunderschönen Bildern, bei dem aber die Zutatenbeschaffung nach Tagesprogramm aussieht. Und dann gibt es da die unscheinbaren Bücher vom Remittendentisch für € 2,99. Einige unserer Lieblingsrezepte stammen aus diesen Büchern, z.T. so oft gemacht, das wir das Rezept kopiert und laminiert haben, damit es als „Handapparat“ in der Küche immer greifbar ist. Letzte Woche hat meine Frau wieder ein solches Buch gefunden, diesmal mit vielen Obstkuchen. Mir fiel dort der bretonische Mirabellenkuchen ins Auge, auch wenn jetzt natürlich keine Mirabellenzeit ist. Da der Autor aber erwähnte, dass der Kuchen auch mit Pflaumen sehr gut schmecken würde war klar, das wird der Sonntagskuchen.

Ich habe eine flache Tarteform mit 30 cm Durchmesser verwendet – das passte von den Mengen her perfekt.

  • 400 g Pflaumen aus dem Glas
  • 6 Eier
  • 150 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 200 g gem. Mandeln
  • 250 ml Schlagsahne
  • 1 Prise Salz
  • Fett & Brösel für die Form
  • Puderzucker

Die Form einfetten und mit Bröseln ausstreuen. Nun Eier, Zucker und Salz mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Dann in mehreren Portionen das Mehl zufügen sowie danach die Mandeln zugeben und weiter rühren. Nun in dünnem Strahl die Sahne zugeben so dass ein glatter Teig entsteht. Den Teig nun in die Form geben und die Pflaumen gleichmäßig auf dem Teig verteilen – sie sacken beim Backen von selber ein.

Den Kuchen bei Ober-/Unterhitze 200° ca. 40 min backen und dann die Stäbchenprobe machen. Der Kuchen sollte nicht zu trocken sein. Herausnehmen und abkühlen lassen, dann mit Puderzucker bestreuen.

Uns hat der Kuchen ohne weitere Zusätze sehr gut geschmeckt, man kann aber sicher Schlagsahne dazu reichen. Ich würde beim nächsten Mal allerdings deutlich mehr Pflaumen (2 Gläser) nehmen.