Torta della Nonna

Die Torte ist eine richtig nette Sonntag-Nachmittagstorten: nicht zu süss, nicht zu mächtig.

Mürbeteig

  • 360g Mehl
  • 2 Päckchen Zitronenabrieb
  • 150g Zucker
  • 1 Ei

Mehl, Zucker und Zitronenabrieb in eine Schüssel geben, die Butter in Flöckchen sowie das Ei hinzugeben. Dann rasch entweder per Hand oder mit der Maschine zu einem glatten Teig verkneten. Teig nun kalt stellen.

 

Füllung

  • 1 Päckchen Vanille-Aroma
  • 500ml Milch
  • 200g Schlagsahne
  • 2 Eier und 3 zusätzliche Eigelb
  • 130g Zucker
  • 2 Päckchen Zitronenabrieb
  • 3 EL Mehl

Milch, Sahne und Vanillearoma erhitzen. Eier, Eigelb und Zucker schaumig aufschlagen und den Zitronenabrieb hinzugeben und das Mehl einrühren. Nun die Milch-Sahne Mischung mit Vanille langsam unter die Eier rühren, das ganze in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze so lange rühren bis die Creme dick wird. Die Pudding-Creme in eine Schüssel geben und abkühlen lassen, dabei immer wieder umrühren.

Eine Springform mit 26cm mit Backpapier auslegen und den Rand fetten. Den Teig 2/3 zu 1/3 teilen und die größere Portion ausrollen und in die Springform geben, dabei sollte der Rand ca. 3-4cm hochgezogen werden.  Dies nun ca. 15 min bei 200° Ober-/Unterhitze blind backen. In der Zwischenzeit den kleinere Teil des Teigs rund ausrollen, so daß er die Größe der Springform hat Die Form herausnehmen, die Puddingcreme einfüllen und mit dem kreisförmigen Teigdeckel bedecken. Nun ca. 30min weiter backen.

Erkalten lassen und mit Puderzucker bestreuen.

Plankenlachs mit Ofengemüse

Speisevorschriften gibt es bei uns in der Familie eigentlich keine, aber trotzdem hat es sich doch irgendwie eingebürgert, dass es zu Karfreitag Fisch gibt. Gestern kam dann noch das erste schöne Wetter hinzu, so dass die Entscheidung für gegrillten Lachs von der Planke fiel. Dazu passt ein schnelles einfaches Ofengemüse. Für die Holzplanke gibt es schöne, fertige Planken aus aromatischem Holz in den Baumärkten – das habe ich gestern natürlich vergessen. Also mussten Reste einer Leimholzplatte aus Kiefer herhalten, die übrig war. Das Raucharoma haben dann Holzchips erzeugt. Plankengrillen funktioniert aus meiner Sicht am besten im Kugelgrill, auf jeden Fall wir ein geschlossener Grill benötigt.

Die unten stehenden Mengen waren für 6 Personen:

Plankenlachs

  • 2.500g Lachsfilet (TK)
  • Honig
  • mittelscharfer Senf
  • Holzplanke
  • Holzchips
  • Rauchsalz
  • Konblauchpulver

Die Holzplanke und  die Chips mindestens 2h wässern. Den Lachs auftauen lassen. Aus Honig, Senf, Knoblauchpulver & Rauchsalz eine Marinade anrühren, die Mengenverhältnisse nach Geschmack wählen. Den Lachs mit der Marinade bestreichen und auf die Planke legen.

Den Grill vorheizen und die Planke bei geschlossenem Deckel ca . 10 min grillen.

 

 

 

 

2 Sorten Mayonnaise

  • Mayonnaise
  • Knoblauchzehen
  • Senf
  • Honig

Eine Hälfte der Mayonnaise nach Geschmack. mit Senf und Honig verrühren. Für die andere Sorte, Knoblauchzehen schälen und auspressen.

 

Ofengemüse

  • 2 Zucchini
  • 2 Auberginen
  • 500g Champignons
  • 500g Zwiebeln
  • 250g Kirschtomaten
  • Rosmarin-Zweige

Zucchini schälen und in ca. 1,5cm große Würfel schneiden. Aubergine ebenfalls in gleichgroße Würfe schneiden. Kirschtomaten halbieren, Zwiebeln schälen in 2cm dicke Scheiben schneiden und diese achteln. Pile falls notwendig in mundgerechte Stücke schneiden. Nun das Gemüse gut mischen und in eine große Auflaufform geben, Rosmarin-Zweige auf das Gemüse legen und mit gutem Olivenöl großzügig beträufeln. Nun ca. 20-30min bei 200° Ober- / Unterhitze backen.

Asiatische Bratnudeln mit Huhn

Ich nehme an, eines Tages werden findige Asiaten die Bratnudeln nach China, Vietnam etc. re-importieren, genau wie es mit dem Döner in der Türkei passiert ist. Welchem Land das Gericht dann wohl zugeschrieben wird?

Ich kann mich definitiv vom gelegentlichen Hunger auf Bratnudeln nicht ausnehmen – stelle aber fest, dass diese unterwegs meist extrem fett sind. Die hier dargestellte Variante hat für mich 2 Vorteile: die Verwendung italienischer Spaghetti gibt ordentliche Nudeln und das Rezept braucht auch nicht so viel Fett.

Für 5 Personen haben wir gestern folgende Mengen verwendet:

Huhn

  • 1200g Hähnchenbrustfilet
  • 3 Eier
  • Mehl
  • Paniermehl
  • Koblauchpuler, Zwiebelpulver, geräucherter Paprika
  • neutrales Öl

Bratnudeln 

  • 400g frischer Gemüsemix (z.B. diesen)
  • 500g Spaghetti
  • 1Fl. Teriyaki-Sauce
  • Sesamöl & neutrales Öl zum Braten

General Tso Sauce

  • 125ml Sojasauce
  • 125ml Sherry
  • 2 EL Sesamöl
  • 1 TL Chillisauce
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Koblauchpulver
  • 2 EL Ingwerpulver
  • 2 EL Stärke
  • 200g Zucker
    200g Zucker mit ca. 50ml Wasser in einem Topf karamellisieren lassen. Die Stärke mit der Sojasauce kalt anrühren. Nun die angerührte Stärke, alle anderen Zutaten sowie 125 ml Wasser zum Zucker geben und einmal aufkochen lassen. Danach bei kleiner Hitze einige Zeit köcheln lassen.
    Das Paniermehl mit Koblauch- & Zwiebelpulver, sowie dem Paprika zur gewünschten Schärfe vermengen.
    Das Hähnchenbrustfilet in ca. 2cm große Stücke schneiden. Die Stücke nacheinander durch Mehl, die Eier und die Panade ziehen und in eine große Hotelform oder auf ein Backblech legen. Leicht mit neutralem Öl besprenkeln und im Ofen bei 200° ca. 10-15min backen.
    Während dessen die Spaghetti nach Packungsangabe gar kochen, wer später mit Stäbchen essen möchte sollte sie vorher kleiner brechen. Nach dem die Spaghetti „al dente“ sind, abgießen.
    In einem Wok Sesamöl und neutrales Öl erhitzen und die Gemüsemischung ca. 5 min Rührbraten. Nun die Spaghetti zugeben sowie die Teriyaki Sauce zugeben und nochmal ca. 5min unter ständigem Wenden braten.
    Vor dem Servieren mit Sesamsaat bestreuen.
    Am Tisch Huhn, Nudeln und Sauce getrennt servieren und nach Geschmack kombinieren.

 

Double-Chocolate Cookies

Gerne werden Cookies ja, als Übersetzung des Wortes Keks verstanden und dann auch so zubereitet. Für mich sind dies aber keine richtigen Cookies. Echte Cookies müssen innen weich sein – ziemlich perfekt sind da die Cookies von Subways. Wenn man die an einem Ende festhält, kann es durchaus passieren, dass sich die Cookies biegen und quasi zu fließen anfangen – perfekt.

Deswegen hier ein Rezept für schön weiche Cookies

  • 100g Zartbitter-Schokolade
  • 100g Schokotropfen backstabil
  • 200g Weizenmehl
  • 50g gemahlene Mandeln
  • 2 TL Backpulver
  • 200g weiche Butter
  • 120g brauner Zucker
  • 1 Pckg, Vanillezucker oder Vanilleextrakt
  • 2 Eier

Den Backofen auf 180° Ober- / Unterhitze vorheizen.

Die Zartbitter-Schokolade fein reiben – ich habe sie einfach im Mixer fein zerkleinert (das geht relativ gut, wenn man sie vorher in den Kühlschrank legt). Nun Mehl, diese Schokolade und das Backpulver vermischen. Nun die Butter mit dem Zucker und der Vanille verrühren. Dann nacheinander die Eier zugeben. Zum Schluss die Mehl-Schokoladenmischung zugeben und verrühren.

Backpapier auf ein Backblech geben und walnussgroße Teilstücke mit 2 Esslöffeln auf das Blech geben. Dabei darauf achten, dass genügend Abstand zwischen den Teilstücken verbleibt. Ich habe die Teigmenge knapp auf 2 Bleche bekommen.

Nun die Bleche jeweils ca. 11 min backen, bei der Stäbchenprobe muss noch deutlich Teig an den. Cookies kleben bleiben. Die Oberfläche sollte gerade fest sein, das Innere aber noch deutlich weich. Nun das Blech herausnehmen und die Cookies auf dem Backpapier völlig auskühlen lassen.

 

Parmesan-Knoblauchbrot

Hier haben wir eine feine, schnell gemachte Beilage die sehr gut zum Grillen passt, aber auch schön zu einem großen Salat

 

  • 2 Bauernbaguette
  • 250g weiche Butter
  • 100g geriebenen Parmesan
  • Knoblauchpulver

 

Die Butter gründlich mit dem Parmesan vermengen, Knoblauchpulver nach Geschmack hinzugeben. Die Baguette schräg aufschneiden und mit der Butter bestreichen. Auf ein Backblech setzen und bei 200° so lange backen, bis die Brote goldbraun sind.

 

 

Kartoffelgratin

Meine Familie liebt Kartoffelgratin – als Beilage oder auch als quasi Hauptbestandteil einer Mahlzeit. Allerdings funktionierten bis vor einiger Zeit die meisten Rezepte schlichtweg nicht. Meistens kamen Karfoffelscheiben in Sahne- / Milchsauce heraus, aber kein cremiges Gratin. Bis ich den Fehler entdeckt habe: die meisten Rezepte sahen eine viel zu geringe Backzeit vor. Dieses Gericht braucht einfach Zeit – 2h vor dem Essen sollte man mit der Zubereitung schon anfangen. Die lange Backzeit hat dann aber auch den Vorteil, dass das Gratin nicht auf die Minute aus dem Ofen muss. Gerne kann man es auch mal 20min länger im Ofen lassen.

Ein zweites Detail habe ich gelernt: das Gewichtsverhältnis Kartoffeln zu Sahne bzw, Milch muss ca. 2:1 sein. Beides berücksichtigt, kann fast nichts mehr schiefgehen. Ob man nun Milch, Sahne oder eine Mischung als Flüssigkeit nimmt, hängt für mich vom Geschmack ab.

Hier das Familienrezept für 5 Hungrige:

  • 1.2kg geschälte Kartoffeln (das sind bei mir fast 2kg ungeschälte Kartoffeln)
  • 600ml Sahne (oder Milch, oder eine Mischung)
  • 5 EL Semmelbrösel
  • 50g Butter
  • Pfeffer, Salz, Knoblauchpulver, Muskatnuss

Den Backofen auf 200° vorheizen.

Die geschälten Kartoffeln mit dem Messer in Scheiben schneiden, bei mir werden die ca. 3-4 mm dick. Die Scheiben in eine große Auflaufform schichten, ein besonderes Muster ist dabei nicht nötig. Nun die Sahne kräftig mit Pfeffer, Salz, Knoblauchpulver und Muskat würzen, insbesondere mit dem Salz nicht sparen.

Die Sahne über die Kartoffeln gießen und die Semmelbrösel gleichmäßig darüber verteilen. Die Butte in Flöckchen über die Semmelbrösel geben. Nun in den Ofen geben. Nach  ca. 30 min nachschauen, wenn die Oberfläche gebräunt ist, mit Alufolie abdecken. Das Gratin sieht dann in etwa so aus:

 

 

Insgesamt min. 90min backen.

 

 

 

Bei uns gibt es dazu traditionell grobe Bratwurst und Feldsalat.

 

 

 

Bayrische Creme

Ich gebe zu, ich habe mich jahrelang vor der Zubereitung der Bayrischen Creme regelrecht gefürchtet. Ganz übel in Erinnerung ist mir ein Versuch, als es im Bekanntenkreis div. Vegetarier gab – als habe ich die Gelatine durch Agar  Agar ersetzt. Natürlich wurde nichts fest, dafür roch meine Küche wie die Brandkatastrophe auf einem Fischkutter. Die letzten beiden Versuche mit Blattgelatine endeten in einer hochflüssigen Mischung aus Eiern, Milch und Schlagsahne – fest wurde da gar nichts. Trotzdem reizt mich das Thema und im Restaurant liebe ich dieses Dessert. Und dann habe ich im Supermarkt Gelatine-Fix entdeckt – funktioniert laut Packung ohne Kochen und mit „Gelinggarantie“. Also habe ich einen neuen Versuch gewagt.

  • 0,25l Milch
  • 1 Päckchen Vanille Aroma (ich liebe dieses hier)
  • 2 Beutel Gelatine Fix
  • 4 Eigelb
  • 100g Zucker
  • 250g Schlagsahne

Die Schlagsahne einige Stunden vorher kühl stellen. Ein Wasserbad auf dem Herd vorbereiten. Nun die Eigelb mit dem Zucker in eine Schüssel (ideal ist eine Schlagschüssel mit rundem Boden) geben, dieses auf das Wasserbad setzen und nun heiß aufschlagen. Die Vanille in die Milch geben und erhitzen. Nun die Milch langsam zum Ei geben und weiter aufschlagen. Bei mir blieb dies nun relativ dünnflüssig. Die Schlagschüssel nun in kaltes Wasser setzen (ich habe einfach den Ausguss gefüllt). Nun die Sahne steif schlagen und erst einmal beiseite stellen. Die Gelatine in die Eimasse geben und nun solange weiter aufschlagen, bis die Gelatine anfängt zu gelieren (bei mir waren dies ca. 5 min). Dabei darauf achten, dass die Schüssel gut gekühlt wird. Nun die Sahne vorsichtig unterheben. Mit war eine luftige Struktur wichtiger als eine perfekte  Mischung, deswegen war die Creme auch etwas scheckig. Nun in die Servierschüssel füllen und min. 4h kalt stellen.

Als Garnitur habe ich dazu ein Himbeerpüree gemacht:

  • 250g Himbeeren
  • 4 EL Zucker
  • 2cl Portwein

Die Himbeeren waschen und in einen Topf geben, den Zucker darüber geben. Ca. 10 min warten, wenn die Früchte Saft gezogen haben, den Portwein zugeben und aufkochen. Falls die Früchte nicht weich genug sind, mit dem Zauberstab pürieren.

 

 

Rigatoni Quattro Formaggi

Ich hatte ja von meinem Ehrgeiz berichtet, einmal Pasta ohne Fleisch zu kochen – dazu gab es als Teil 1 die überbackenen Gnocchi. Damit es nicht zu langweilig wird, hatte ich als zweites Nudelgericht Rigatoni Quattro Formaggi gemacht. Und hier sind wirklich 4 Käsesorten enthalten, nicht die übliche kleine Schummelei, bei der Sahne als Käse gezählt wird.

Die folgende Menge sollte für 3 normale Portionen reichen, wir hatten es ja mit den Gnocchi zusammen:

  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • Öl zum Braten
  • 500g Rigatoni
  • 50g Butter
  • 2 EL Mehl
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 600ml Milch
  • 100g geriebenen Gouda
  • 200g geriebenen Parmesan
  • 100g geriebenen Cheddar
  • 100g Mozarella

Die Zwiebeln in Ringe schneiden, das Öl erhitzen und die Zwiebeln braun anbraten, dann bei schwacher Hitze ca. 30 Minuten leicht weiter braten. Zum Servieren die Zwiebeln kurz auf Küchenpapier entfetten und getrennt reichen.

Die Rigatoni in reichlich Wasser al Dente kochen, die Nadeln vom Rosmarinzweig zupfen.

Die Butte in einem Topf schmelzen und das Mehl zugeben, gut verrühren. Nun die Milch zugeben und ebenfalls gut verrühren. Den Rosmarin und die Käse zugeben (die Mozzarella vorher in handliche Stücke schneiden), mit Salz, Pfeffer und etwas Knoblauchpulver abschmecken.

Nun die Nudeln in die Servierschüssel geben und die Sauce über die Nudeln geben, rasch durchrühren und sofort servieren.

Nach Geschmack kann jeder Röstzwiebeln dazugeben.

Schupfnudeln mit Sauerkraut

An Schupfnudeln habe ich sehr gute Erinnerungen: früher hat es mich beruflich sehr regelmäßig nach Stuttgart verschlagen und ich habe mich Bekannten dort im Dezember auf dem Weihnachtsmarkt verabredet. Ein Besuch ist mir deutlich präsent – der ganze Tag war stressig, irgendwie habe ich gar nichts zu essen bekommen. Dann in quasi letzter Minute zum Treffpunkt – wo ich als erstes einen Glühwein in der Hand hatte. Der zeigte die entsprechende Wirkung, so dass ich nun dringend eine Unterlag benötigte, worauf mich die schwäbischen Freunde zu einem der Stände mit Schupfnudeln führen. Die Kombination aus den angebratenen Nudeln mit dem Kraut war köstlich.

Nun habe ich endlich ein Rezept gefunden, das dem Weihnachtsmarkt Rezept nahe kommt. Ich fürchte die Zugabe von Schmalz sorgt hier für den ähnlichen Geschmack….

Für 5 Personen haben wir folgende Mengen angesetzt:

  • 3 Pckg. Schupfnudeln aus der Kühlung (je 500g)
  • Fett zum Braten
  • 500g Weinsauerkraut (Konserve)
  • 1 Zwiebel
  • 100g Griebenschmalz
  • 250g Speck
  • 500 Kassler-Lachs
  • 1 Bund Schnittlauch

Die Schupfnudeln in mehreren Portionen im Fett anbraten bis sie gebräunt sind, beiseite stellen.

Den Speck auslassen und warm stellen. Das Kassler in Scheiben und diese in Würfel schneiden, in wenig Fett anbraten, ebenfalls warm stellen. Den Schnittlauch fein hacken.

Die Zwiebel abziehen und fein hacken, in Fett anschwitzen, bis sie leicht gebräunt ist. Das Sauerkraut gründlich abspülen und abtropfen lassen, zur Zwiebel geben und mit anschwitzen lassen.  Nun das Schmalz hinzugeben und gut vermengen. Zum Schluss die Schupfnudeln hinzugeben, alles gut vermengen und einige Zeit bei geringer bis mittlerer Hitze durchziehen lassen. Es handelt sich hier um klassischen. „Comfort-Food“, der sowohl längeres Ziehen, als auch Aufwärmen problemlos zulässt.

Zum Anrichten nach Wunsch Kassler und Speckwürfel zu den Schupfnudeln geben und mit reichlich Schnittlauch bestreuen.

 

Schwedische Mandeltorte

Wie schon öfters bemerkt, bin ich ja beruflich häufig unterwegs. Früher gab es ja bei der Lufthansa noch Zeitungen und Zeitschriften, angeblich war der Konzern einmal der größte Abnehmer von Zeitungen in ganz Deutschland. Die Zeiten sind nun vorbei, aber es gibt Ersatz in Form von eJournals. Man darf je nach Strecke und Status eine verschiedene Anzahl von Zeitungen im PDF-Format herunterladen – ich finde das dann ehrlich gesagt auch aus ökologischen Gründen ganz sinnvoll. Ich lese einerseits sehr gerne am iPad, andererseits habe ich Hemmungen eine Zeitung nach einmal durchlesen ins Altpapier zu geben. Durch das häufige Reisen habe ich also auch Zugriff auf viele Zeitschriften und da fällt mir regelmäßig die „Gusto“ auf – wohl die größte österreichische Zeitung rund ums Kochen. Ich habe die noch nie hier im Handel gesehen, wenn man den kleinen Übersetzer für Küchenausdrücke dabei hat (Obers, Paradeiser etc.), finden sich darin immer wieder nette Rezepte. Die folgende Torte hatte es mir in der letzten Ausgabe sofort angetan und ich habe sie leicht abgewandelt und das Ergebnis war köstlich.

Boden

  • 5 Eiweiss
  • 100g Zucker
  • 200g Mandeln (gemahlen)

 

Creme

  • 5 Eigelb
  • 100g Zucker
  • 1 EL Speisestärke
  • 200ml Sahne
  • 1cl Amaretto
  • 150g weiche Butter

 

Deko

100g gehobelte Mandeln

Zuerst die Eier trennen und die Eiweiss schaumig schlagen. Während des Schlagens, den Zucker zugeben, so dass ein wirklicher steifer Eischnee entsteht. Nun vorsichtig die gemahlenen Mandeln unterheben. In eine 26cm Springform Backpapier einlegen und den Rand sorgfältig einfetten. Die Ei-Mandel Masse einfüllen und bei 200° Ober-/Unterhitze ca. 20min backen. Den Boden vorsichtig aus der Springform lösen und auskühlen lassen.

Für die Creme nun Eigelb, Zucker und Stärke miteinander verrühren. Die Sahne  mit dem Amaretto aufkochen lassen und langsam zur Eimischung geben. Nun die Eimischung bei mittlerer Hitze eindicken lassen, dabei ständig rühren. In eine Schüssel füllen und kalt stellen.

Für die Deko die gemahlenen Mandeln unbedingt ein grobes Sieb geben, damit Staub und kleine Mandelstücke durchfallen – diese würden gleich sonst sehr schnell verbrennen. Nun die Mandeln trocken in einer Pfanne zur gewünschten Farbe rösten.

Wenn Creme und Boden kalt sind, die weiche Butter schaumig rühren und die Creme portionsweise hinzugeben. Den Boden mit der Buttercreme bestreichen, nach Möglichkeit den Rand des Bodens ebenfalls dünn mit Creme einstreichen. Die gehobelten Mandeln drauf geben und min. 2h, besser über Nach im Kühlschrank aufbewahren.